Umfangreiche Diagnostik

Die Innere Medizin befasst sich mit Erkrankungen der inneren Organe.

Sie unterteilt sich in folgende Teilgebiete: Kardiologie, Gastroenterologie und Lebererkrankungen, Endokrinologie, Erkrankungen der Harn- und Atemwege, Onkologie, Dermatologie.

Jedes dieser Teilgebiete erfordert eine spezielle Diagnostik und medizinische Versorgung, wobei auch die Wechselbeziehungen, die bei den meisten internistischen Erkrankungen zur Beteiligung verschiedener Organe führen, zu beachten sind.

Wir bieten in unserer Praxis eine umfangreiche Diagnostik, die in vielen Fällen mit Labor-, Ultraschalluntersuchungen (inkl. Feinnadelbiopsien sowie anschließender zytologischer Auswertung) und digitalem Röntgen verbunden ist. Je nach Erkrankung werden anschließend weiterführende Untersuchungen wie Endoskopie, Biopsieentnahmen, Computertomografie, Kontrastmittelaufnahmen oder spezielle Labortests notwendig, um eine Diagnose zu stellen.

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Wir sind spezialisiert auf

Die Kardiologie beschäftigt sich mit Erkrankungen des Herzens. Bei Hunden und Katzen sind Herzklappen- und Herzmuskelerkrankungen häufige Krankheitsbilder. Um die Herz- und Kreislaufsituation eines Tieres richtig beurteilen zu können, sind verschiedene Untersuchungsverfahren notwendig. Nur anhand der Ergebnisse dieser Untersuchungen kann eine Diagnose gestellt und eine individuelle Therapie, die ein Fortschreiten der Erkrankung verhindert und die Leistungsfähigkeit des Herzens verbessert, abgestimmt werden.

Die kardiologische Untersuchung beinhaltet:

  • EKG
  • Blutdruckmessung
  • digitales Röntgen
  • Echokardiografie (Ultraschalluntersuchung)

Wichtigster Bestandteil für die Diagnosestellung ist die Ultraschalluntersuchung, in deren Rahmen kurze Videosequenzen oder Standbilder vom Herz aufgenommen werden.
Mit unserem modernen Ultraschallgerät (Logiq P6 GE, inkl. Farbdoppler, CW- und PW-Doppler) sind Untersuchungen auf dem neuesten Stand der Technik mit hervorragender Bildqualität möglich. Da diese nachträglich bearbeitet werden können, wird die Untersuchungszeit für den Patienten erheblich reduziert. Der Schweregrad der Erkrankung kann erfasst und die Therapie optimal eingestellt werden.

Mit Frau Dr. Ludwig steht Ihnen eine Spezialistin mit langjähriger Universitäts- und Berufserfahrung auf diesem Gebiet zur Verfügung.

Die Gastroenterologie beschäftigt sich mit Erkrankungen des Magen Darm Traktes.
Die häufigsten Symptome sind Erbrechen und Durchfall, aber auch Fressunlust, Speicheln und Schwäche können Hinweise auf eine Magen Darm Erkrankung sein. Andererseits können sich auch Erkrankungen anderer Organsysteme wie z.B. Leber-, Nieren- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen mit derselben Symptomatik äußern. Daher ist es wichtig, diese Organsysteme gleichermaßen mit in die Untersuchung einzubeziehen.

In der Regel werden zunächst Laboruntersuchungen durchgeführt, die direkt in unserer Klinik untersucht werden können. In einigen Fällen wird ein Teil der Proben zusätzlich in ausgewählten Speziallabors untersucht. Röntgenaufnahmen  des Brust- oder Bauchraums (z.B. bei Fremdkörperverdacht) stellen einen wichtigen Teil der Abklärung von Magen Darm Erkrankungen dar.

Einen hohen Stellenwert in der Diagnostik nimmt die Ultraschalluntersuchung ein. Hierbei kann der Magen Darm Trakt, aber auch alle anderen Bauchorgane genau untersucht werden. Wichtig ist, dass die Tiere nüchtern sind, da Gas und Futter die Untersuchung einschränken. Anschließend kann die Erkrankung bereits feststehen und behandelt werden oder es schließt sich eine Endoskopie des Magen Darm Traktes an. Dabei kann der Magen Darm Trakt mit speziellen flexiblen Endoskopen von innen untersucht und beurteilt werden. Für eine endoskopische Untersuchung ist beim Tier immer eine Vollnarkose erforderlich.

Die Untersuchungen werden in unserer Klinik mit modernen flexiblen Videoendoskopen durchgeführt. Dabei können Fremdkörper, akute und chronische Entzündungen sowie Tumore entdeckt werden. Von den entsprechenden Veränderungen werden Gewebeproben (Biopsien) und Abstriche entnommen. Diese werden dann sowohl zytologisch als auch patho-histologisch (feingeweblich) untersucht.

Dermatologie ist die Lehre von den Hauterkrankungen. Dazu zählen auch Ohrenerkrankungen, da der äußere Gehörgang bei Hund und Katze aus Haut besteht.

Es gibt eine Vielzahl von Hautkrankheiten bei Haus- und Heimtieren. Viele von ihnen sehen sehr ähnlich aus und unterscheiden sich nur in sehr kleinen Details. Daher ist die Diagnose (Ursachenfindung) sehr wichtig und erfordert spezielle Kenntnisse und Untersuchungsmethoden.

Ein sorgfältig erhobener Vorbericht bildet die Grundlage für die weitere planmäßige Aufarbeitung des Falles. Gerade wenn sich die Erkrankung schon über einen längeren Zeitraum hinzieht, muss die Krankengeschichte möglichst genau rekonstruiert werden.

Die weitere Aufarbeitung der Erkrankung erfolgt dann über die Entnahme und Untersuchung eines Hautgeschabsels auf z.B. Milben, aber auch die  zytologische Untersuchung von  entzündlichen oder tumorösen Hautveränderungen sowie die Haaruntersuchung ergeben wichtige Hinweise auf die Ursache der Erkrankung und werden in unserer Klinik durchgeführt. In einigen Fällen müssen dann weitere Untersuchungen wie Hautbiopsien, Allergietest oder mykologische Untersuchungen (Anlegen von Kulturen zur Bestimmung von Hautpilzen) durchgeführt werden, um die Ursache zu erkennen.

Die Behandlung der Ursache, nicht ausschließlich der Symptome, bringt insbesondere bei chronischen Hauterkrankungen auf  Dauer den gewünschten Erfolg.

Die Onkologie befasst sich mit der Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge von bösartigen (malignen) Erkrankungen.

Am Anfang der Diagnostik steht die allgemeine und spezielle Untersuchung des Patienten.

Ergibt oder erhärtet sich hierbei ein Krebsverdacht, wird möglichst eine definitive Diagnose anhand von Feinnadelzytologien oder Gewebeproben aus dem verdächtigen Bereich gestellt. Gleichzeitig wird eine Stadienbestimmung vorgenommen (Staging), bei der weitere Diagnosemethoden (Ultraschall, Röntgen, CT) herangezogen werden. Aufgrund der oft schlechten Prognose von malignen Erkrankungen einerseits und der Risiken und Nebenwirkungen der Behandlung andererseits, ist dieser hohe Aufwand zu rechtfertigen, um eine Tochtergeschwulstbildung (Metastasenbildung) auszuschließen  und die richtige Therapie beginnen zu können.

Die Therapien in der Onkologie zielen im besten Fall auf die Entfernung oder Zerstörung des gesamten Tumorgewebes (kurative Therapie) ab. Falls dies nicht möglich ist, kann mit einer sogenannten palliativen Therapie die Verkleinerung des Tumorgewebes erreicht werden und dadurch die Lebensqualität in vielen Fällen erheblich verbessert werden.

Die wichtigsten Behandlungsmethoden der Onkologie sind:

  • chirurgische Tumorentfernung
  • medikamentöse Therapie (Chemotherapie)
  • Strahlentherapie

Die Endokrinologie ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin.

Sie beschäftigt sich unter anderem mit folgenden Erkrankungen (Endokrinopathien):

  • Schilddrüsenerkrankungen (Über- oder Unterfunktionen, Tumore)
  • Nebennierenerkrankungen (M. Cushing, M. Addison, Tumore)
  • Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse (Diabetes mellitus, Insulinome)

Zur Diagnostik dieser Erkrankungen sind hauptsächlich Laboruntersuchungen, je nach Befund zusätzlich spezifische Tests und Ultraschalluntersuchungen hilfreich und sinnvoll.

Nach erfolgter Diagnosestellung kann der Patient individuell auf eine Therapie eingestellt werden.

Unsere Praxis verfügt über ein mit modernen Analysegeräten ausgestattetes Labor. Damit sind wir in der Lage, die für die weitere Behandlung notwendigen Laboruntersuchungen sofort und in der Praxis durchzuführen.

Neben allgemeinen Untersuchungen des Blutbildes sowie der verschiedenen Organparameter (z. B. Nieren- und Leberwerte) können wir auch ultraschallgeführt Proben aus Organen und Tumoren entnehmen. Die Punktion kann in der Regel ohne eine Narkose erfolgen und die entnommenen Proben sofort zytologisch ausgewertet werden (Zelldiagnostik).

Die Zytologie bezeichnet die Diagnostik von bestimmten Zellen. Durch Punktion von Gewebe mit einer kleinen Nadel (z.B. Hauttumoren oder ultraschallgeführte Organproben) werden Zellen entnommen, die mit speziellen Färbeverfahren angefärbt und unter dem Mikroskop angeschaut werden können.

Die Punktion kann in der Regel ambulant und ohne Narkose durchgeführt werden. Die sogenannten Feinnadelbiopsien oder ultraschallgeführten Biopsien werden in unserer Praxis direkt angesehen und beurteilt. In vielen Fällen kann dadurch eine sofortige Diagnose gestellt werden.

Für weitere Fragen, nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf.

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