Bildgebende Verfahren
- Digitales Röntgen
- Computertomografie
- Ultraschall mit Farbdoppler
- Minimal invasive Chirurgie (MIC)
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Wir sind spezialisiert auf
Bei der direkten digitalen Radiographie werden die Bilder von einem fest installierten Detektor aufgenommen. Bei diesem Verfahren stehen die Bilder im Gegensatz zum konventionellen Röntgen (mit Filmentwicklung) sofort zur Diagnose und Bildbearbeitung zur Verfügung. Die erforderliche Strahlendosis ist niedriger als beim konventionellen Röntgen und es werden keine umweltbelastenden Chemikalien zur Entwicklung der Bilder verwendet.
Weitere Vorteile sind die einfache Archivierung der Bilder sowie die Möglichkeit des Versendens der Bilder per e-mail. So können CT-, und Röntgenbilder schnell verschickt und bei Bedarf von Spezialisten zusätzlich beurteilt werden.
Zu den Schwerpunkten unserer Praxis gehört die Ultraschalldiagnostik.
Mit unserem modernen Ultraschallgerät (Logiq P6 GE, inkl. Farbdoppler, CW- und PW-Doppler, B-flow) sind Untersuchungen auf dem neuesten Stand der Technik mit hervorragender Bildqualität möglich. Dazu gehören sowohl Untersuchungen des Bauchraums, des Brustkorbs, des Bewegungsapparates und anderer Strukturen wie z.B. Schilddrüse und Gefäße, als auch die Untersuchung des Herzens. Der Vorteil der Ultraschalluntersuchung für den Patienten ist, dass diese ohne Risiko und Schmerzen und in den meisten Fällen im Wachzustand durchgeführt werden kann. Alle erhobenen Befunde werden digital erfasst und gespeichert und stehen somit auch bei nachfolgenden Untersuchungen zur Verfügung.
Aufgrund ihrer langjährigen Tätigkeit an der Tierärztlichen Hochschule Hannover bringt Frau Dr. Ludwig die auf diesem Gebiet notwendige Erfahrung mit, die neben moderner Geräteausstattung unabdingbar ist, um eine richtige Diagnose stellen zu können.
Die Computertomografie (CT) stellt eine Ergänzung zum zweidimensionalen Röntgen dar. Durch das Schnittbildverfahren können Objekte (Körperhöhlen, Gelenke, Wirbelsäule, Kopf) dreidimensional dargestellt werden. Die Untersuchung kann beim Tier nur in Vollnarkose erfolgen, da die Tiere völlig ruhig liegen müssen und für manche Untersuchungen (Lunge) auch kurzfristig die Beatmung unterbrochen werden muss. Durch die dreidimensionale Darstellung lassen sich sonst schwer zu lokalisierende Prozesse diagnostizieren.
Indikationen für eine CT sind zum Beispiel:
- Bandscheibenvorfälle
- Erkrankungen der Nase und Nasennebenhöhlen
- Erkrankungen der Lunge
- Gelenkerkrankungen (ED)
- Erkrankungen des Gehirns
- Tumorerkrankungen (Metastasensuche, Operationsplanung)
Arthroskopie
Die Arthroskopie (Gelenkspiegelung) ist eine minimal invasive Technik (MIC, „Schlüssellochchirurgie“), die zur Diagnose und Therapie von Gelenkerkrankungen genutzt wird. Dabei wird das Gelenk (Schulter-, Ellbogen- oder Kniegelenk) über einen kleinen Stichkanal mittels einer Kamera untersucht. Über einen weiteren Kanal (Arbeitskanal) können Instrumente in das Gelenk eingeführt werden, um beispielsweise gelockerte Knochenstücke zu entfernen oder Gewebeproben (Biopsien) zu entnehmen.
Beispiele für den Einsatz einer Arthroskopie neben der Diagnostik sind folgende Erkrankungen:
- Schultergelenk: Osteochondrosis dissecans (OCD), Bicepssehnenerkrankungen
- Ellbogengelenk: Ellbogendysplasie (ED), fragmentierter Processus coronoideus (FCP), Osteochondrosis dissecans (OCD)
- Kniegelenk: Meniskusläsionen, Osteochondrosis dissecans (OCD)
- Sprunggelenk: Osteochondrosis dissecans (OCD)
Die Arthroskopie unter Vermeidung einer weiten Eröffnung des Gelenks wirkt sich vorteilhaft auf die Rehabilitation des Patienten aus und verringert deutlich die Schmerzhaftigkeit nach dem Eingriff.
Laparoskopie
Neben herkömmlichen Zugängen (Bauchschnitt) kommen minimal invasive Verfahren (Laparoskopie) zum Einsatz. Die Laparoskopie ist ein modernes Operationsverfahren, mit dessen Hilfe chirurgische Eingriffe sehr schonend durchgeführt werden können. Über zwei bis drei kleine Hautschnitte (0,5 – 1 cm) können der Bauchraum mittels einer Kamera untersucht und über einen Arbeitskanal mithilfe von Instrumenten Eingriffe vorgenommen werden. Die Bilder werden über ein Kamerasystem auf einen Bildschirm übertragen.
Vorteile der endoskopischen Technik sind:
- gute Detailerkennbarkeit durch vergrößerte Darstellung der Organe und Gewebe
- Einblick in Regionen, die bei offenen Operationen schwer einsehbar sind
- weniger Schmerzen für den Patienten
- geringere Narbenbildung
- schnellere Erholung des Patienten nach der Operation
Indikationen für eine Laparoskopie sind:
- Kastration der Hündin
- abdominaler Kryptorchismus (zurückgebliebener Hoden in der Bauchhöhle)
- Biopsieentnahme (Gewebeproben) von veränderten Organe zur weiteren Untersuchung
- Gastropexie (Befestigung des Magens an der Bauchwand)
Thorakoskopie
Neben herkömmlichen Zugängen (Brustkorbschnitt) kommen minimal invasive Verfahren (Thorakoskopie) zum Einsatz.
Die Thorakoskopie ist ein modernes Operationsverfahren, mit dessen Hilfe chirurgische Eingriffe sehr schonend durchgeführt werden können. Über zwei kleine Hautschnitte (0,5 – 1 cm) können der Brustraum mittels einer Kamera untersucht und über einen Arbeitskanal mithilfe von Instrumenten Eingriffe vorgenommen werden. Die Bilder werden über ein Kamerasystem auf einen Bildschirm übertragen.
Vorteile der endoskopischen Technik sind:
- gute Detailerkennbarkeit durch vergrößerte Darstellung der Organe und Gewebe
- Einblick in Regionen, die bei offenen Operationen schwer einsehbar sind
- weniger Schmerzen für den Patienten
- geringere Narbenbildung
- schnellere Erholung des Patienten nach der Operation
Indikationen für eine Thorakoskopie sind:
- Gewebeprobenentnahme bei Veränderungen der Lunge
- Herzbeutelerkrankungen